Sicherer Platz für Fahrräder

Ich fahre täglich mit dem Fahrrad aus dem „Stinkviertel“ über Knooper Weg, Exer, Platz der Matrosen an der Hörn entlang zum Hörn Campus.
Hierbei fallen mir jeden Tag diverse Veränderungsmöglichkeiten auf, die ich Ihnen gern einmal schildern möchte.
1. Viele Fahrradfahrer fahren quer über den Exer, von der nord-westlichen Ecke Richtung Bahnhof zur süd-östlichen Ecke. Dabei schlängeln sich alle wild durch die parkenden Autos. Definitiv gefährlich. Aber eben auch nicht verboten, als Fahrradfahrer sucht man sich nun mal oft den direktesten Weg.
Verbesserungsvorschlag: Zwei rote Fahrradspuren (ähnlich denen bei den Busspuren am Hbf.) die kreuzweise über den Exer verlaufen. So könnten Fahrradfahrer den Platz problemlos und auf direktem Wege von allen Ecken queren.
2. Viele Fahrradfahrer kommen aus Richtung Herzog-Friedrich-Str. über Sophienblatt und wollen zur Hörn bzw. an die Fußgängerampel zwischen Platz der Matrosen und Hörnbrücke. Hier würde ebenfalls eine Art Fahrradspur Sinn machen. Es gibt aktuell diverse Gefahrenpunkte und es ist auch nicht klar, welche Wegführung in diesem Abschnitt für Fahrradfahrer gedacht ist! Gerade bei der Einmündung für die Taxen zum Bahnhofvorplatz wird es sehr eng für Radfahrer und Fußgänger.
3. An der Hörn zwischen Vapiano und Hörn Campus existiert nur auf der Bahnhofsseite der Kaistr. ein Radweg. Warum wurde nicht auch direkt am Wasser ein Radweg angelegt? Hier fahren sehr viele Radfahrer in beide Richtungen und es ist nicht erkennbar, wo sich Radfahrer und wo sich Fußgänger jeweils aufhalten sollen. Hier wäre es sehr einfach, eine Velorouten-ähnliche Schnellstraße für Fahrradfahrer zu schaffen. Dann bitte auch ohne die das normale Pflaster (eh schon Reifen-unfreundlich) immer wieder kreuzende Linie von großen Kopfsteinen. Mag ja schön aussehen, ist für Fahrradfahrer aber eine Qual.

Verknüpfung Förde

Ausbau der Schwentinelinie bis Bahnhofsbrücke

Verkehr zu Stoßzeiten im 20-Minuten-Takt

Kleinere Fähren mit mehr Platz für Fahrräder (siehe Kopenhagen)

nach Umzug des Geomar und mit der FH ist der Bedarf groß

(Gleichzeitig könnte man konsequent Fahrräder entfernen/verwarnen, die an der Reventloubrücke an Rettungsmittel geschlossen sind oder die Navigation Blinder verhindert)

Verbindung Ost- und Westufer

Wer mit dem Rad von der Hörnbrücke nach Gaarden Ost die Karlstal auf der richtigen Straßenseite hochfahren möchte muss an der Kreuzung mit der Werftstraße über zwei Ampeln, da auf der einen Seite keine Ampel für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen ist. Dies führt dazu, dass viele Radfahrer auf der falschen Straßenseite den Radweg benutzen oder waghalsig bei der Auffahrt die Karlstal überqueren. Daher wäre es schön, wenn dort die Kreuzung derart optimiert wird, dass die fehlende Fußgänger- / Radfahrerampel integriert wird.

Norddeutsche Straße

Mir ist aufgefallen, dass die Durchfahrt vom Sackgassenbereich der Norddeutschen Straße vor dem SubRosa oft dichtgeparkt ist und auch auf der Fahrbahn nicht markiert. Daher schlage ich vor, den Parkbereich deutlich zu markieren und Poller aufzustellen.

Preetzer Straße

Für Einwohner von Elmschenhagen stellt die Preetzer Straße eine Hauptverbindung mit dem Rad Richtung Gaarden / Westufer dar. Dort sind deshalb auch viele Radfahrer unterwegs. Leider ist die Radwegführung dort sehr wechselhaft. Es gibt auf einer Seite einen Radweg, der in weiten Strecken auch Fußweg und Parkplatz ist. Dieser ist zudem auch in beiden Richtungen freigegeben. Von Famila aus in Richtung Gaarden ist dieser Weg zwar nach einer Baumaßnahme scheinbar breiter geworden, aber dafür seitdem nur flickenmäßig geteert. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Radweg auf die Straße gemalt, der dann, wenn es zu eng wird, einfach aufhört. Ich meine mich zu erinnern, das hier auch vor langen Jahren mal von einer „Fahrrad-Autobahn“ die Rede war. Das ist zur Zeit eher nicht so und sollte mal verbessert werden. So schön die neue Radschnellstrecken sind – bisher doch (meist) auf dem Westufer …

Markierung Kreuzung Knooper Weg/Olshausenstraße bzw. Beselerallee

An der Kreuzung Knooper Weg/Olshausenstraße bzw. Beselerallee fehlt meiner Meinung nach Markierungen auf der Kreuzung. Und zwar wenn man von Süden (also vorher die bspw. Waizstraße passiert) an diese Kreuzung heranfährt, ist zwar eine Spur für linksabbiegende Fahrradfaher vorhanden, aber sobald man auf die Kreuzung fährt und gegenkommenden Verkehr passieren lässt, sind keine Markierungen vorhanden. Das führt dazu, dass man als linksabiegender Fahrradfaher keine Orientierung hat, ob man die Kurve Richtung Olshausenstraße zu eng oder zu weit fährt. Gleiches gilt natürlich auch für den linksabiegenden Autofahrer oder den geradeaus fahrenden Autofahrer.
Die beschriebene Situation führt zu sehr engen Beinaheunfälle, die ich schon mehrmals hatte. Daher würde ich sie bitten, dies an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten

Oberflächen, Nutzung

Ringstraße
Der Radwegbelag hat Kopfsteinpflasterqualität

Wilhelmplatz
Der Radwegbelag hat Kopfsteinpflasterqualität

Hasseldieksdammer Weg
Seit der Radschutzstreifen eingebaut wurde, haben Radfahrer schlechtere Bedingungen. Da der Radweg nicht zurückgebaut wurde, benutzen Autofahrer nun beide Radfahrmöglichkeiten (den Schutzstreifen und den Radweg) als Parkplatz.

Strecke Innenstadt Kiel bis zum Wehdenweg

Auf der Strecke durch die Stadt über die Hörnbrücke bis zum Wehdenweg ist die Beschilderung für Radfahrer verwirrend. (Ein Mix aus „Radfahrer erlaubt“, gemischten Fußgänger- und Radwegen, benutzungspflichtigen Radwegen und „Radfahrer dürfen Straße benutzen“ – und das in beide Richtungen.)

Das hat zur Folge, dass Radler die gesamte Strecke bis zum Ortsausgang Wellingdorf stadtauswärts auf der linken (falschen) Seite fahren. Erlaubt ist das Befahren der linken Seite stadtauswärts aber nur Nach der Hörnbrücke bis Einmündung Franziusallee und zwischen Wischhofstraße und Lunaplatz. Teilbereiche der geschilderten Strecke sind Gemeinschaftswege, und entlang des Werftgeländes und auf Höhe der Hautklinik (DermaKiel) wird auf den Bürgersteigen geparkt, so dass es dort zu gefährlichen Engpässen kommt. An der Einmündung zum Klausdorfer Weg kommen einem häufig in der Kurve Geisterfahrer entgegen, und man hat dort keinen Platz zum Ausweichen. An der Stelle ist es ohnehin schon so schmal, dass man froh ist, wenn man keinen Außenspiegel eines Busses an den Kopf kriegt.

Um die Strecke sicher zu machen, sollte die Befahrung jeweils nur für eine Richtung zugelassen sein. Damit Radfahrer sich daran halten, müssten die Radwege allerdings erheblich verbessert und mehr Querungsmöglichkeiten auf der Strecke von der Werft bis Wellingdorf gebaut werden.
Wenn viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind, ist die Strecke nervenzehrend. Man kann kaum entspannt durchradeln und vielleicht auch mal überholen, weil man auf Fußgänger und radelnden Gegenverkehr achten muss.

Der Wehdenweg ist für Radfahrer lebensgefährlich. Hier würde ich mir einen Umbau zur Fahrradstraße wünschen. Da der Wehdenweg relativ eng ist, wären hier wiederkehrende Aufdrucke auf der Straße mit einer Mindestabstandsmarke zu Radfahrern von 1,50 Meter sinnvoll.

Öffentliche Fahrradbügel

Es wäre super schön, wenn in „ärmeren“ Stadtteilen“(z.B. Poppenrade) öffentliche Fahrradständer zur Verfügung stehen würden. Wir haben keine Hinterhöfe, keine Möglichkeit, das Rad draußen anzuschließen. Wenn man auf das Fahrrad angewiesen ist, ist es sehr schlimm, wenn das Fahrrad geklaut wird! Ich würde mich freuen, wenn sich das lösen lässt.

Abstellplätze/Blockierung

Radler brauchen sichere Abstellplätze. Es ist vermehrt zu beobachten, dass die Fahrradstellplätze überfüllt sind mit Rädern, die nicht unbedingt als „Schrotträder“ zu bezeichnen sind und deshalb auch nicht nach einer angemessenen Zeit entfernt werden. Als Beispiel: vor unserem Wohnhaus steht seit 4 Jahren (!) ein Fahrrad, das lediglich platte Reifen hat, entfernt wird es deshalb nicht.
Kann ein Konzept erarbeitet werden, das es erlaubt, diese Räder zu entfernen (wann, wer, wo und wie lange muss eingelagert werden, wie kann eine sinnvolle weitere Verwendung der Alträder aussehen). Hierfür sollten neben dem ABK und der Stadt Kiel auch der Einzelhandel und große Arbeitgeer an einem Strang ziehen. Wie regeln Kopenhagen o. a. „Fahrradstädte“ dieses Problem?