Mehr Stellplätze für Fahrräder.
Erst wenn es mehr Parkpätze für Fahrräder gibt als für Autos gibt, kann ein Umdenken stattfinden.
Und mehr Veloroutes.
Dann denken Autofahrer vielleicht mal darüber nach Rad zu fahren, wenn sie keinen Parkplatz finden und ständig im Stau stehen und sehen, dass das mit dem Rad kein Problem ist.
Transparenz Beschwerden
Über das Formular auf kiel.de kann man Beschwerden und Anregungen zum Radverkehr in Kiel hinterlassen. Manchmal bekommt man darauf eine Antwort, manchmal wird „plötzlich“ gebaut, manchmal passiert gar nichts. Es wäre schön, wenn die Einreichungen in einer öffentlich auf der Internetseite einsehbaren Liste aufgeführt würden, sodass man jederzeit nachvollziehen kann, was damit passiert (ist). Das steigert die Motivation, überhaupt mitzuwirken. Außerdem kann man so vielleicht auf strukturelle Probleme stoßen. Nicht zuletzt spart das Arbeitszeit in der Verwaltung, wenn nicht immer wieder die gleichen Probleme beantwortet werden müssen, sondern Bürgerinnen und Bürger sehen können, ob sich vor ihnen schon jemand an die Stadt gewandt hat.
Kiellinie autofrei
An der Kiellinie sind viele Fußgänger und viele Fahrradfahrer unterwegs. Dies ist für eine Flaniermeile ja auch genau richtig. Es gibt aber zu wenig Platz für ein friedliches miteinander. Wäre es da nicht möglich, die Autostrecke zu sperren und die gesamte breite auf Fuß- und Radverkehr aufzuteilen, mit baulicher Trennung, sodass es zu weniger Konflikten kommt? Zudem ist das Spazieren durch den Autolärm eheblich gestört. Anlieger mit entsprechendem Schein können ja durch Schranken reingelassen werden. Dies wäre ein erheblicher Gewinn an Lebensqualität!
Fahrradstraßen Vorfahrtsregelung optimieren
Vielen Verkehrsteilnehmern (Autos wie Fahrräder) ist nich klar, wie die Vorfahrtsregelung in den Fahrradstraßen ist, dies führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Und auch wenn man die Regelung kennt, ist das Erkennen, ob nun eine vorfahrtgebende Fahrbahnerhöhung in der kreuzenden Straße vorhanden ist oder nicht sehr schwer (man bekommt erst in den letzten Milisekunden Blick auf die Fahrbahn der kreuzenden Straße, bis dahin muss man als Fahrradfahrer bereits abgebremst haben, das macht die Fahrradstraßen sehr unatraktiv um voran zu kommen!!!)
Ich möchte daher bitten, eine klare Vorfahrt auf den Fahrradstraßen einzurichten (Rechts vor Links in Vorfahrtsstraße ändern und klar beschildern).
Levensauer Hochbrücke
Der Nord-Ostsee-Kanal ist ein großes Hindernis für Radverkehr. Ich schlage vor, die (westliche) Levensauer Hochbrücke als Fahrradstraße auszuweisen.
E-Bike Förderung
Ich habe kürzlich von finanziellen Unterstützungen bei der Anschaffung von e-lastenrädern gehört. Meiner Meinung nach sind solche Programme viel zu wenig bekannt und werden vielleicht absichtlich nicht genug angepriesen, sodass schlussendlich bereit gestellte Mittel wieder zurück in einen großen Topf wandern und schlussendlich doch nicht für den radverkehr oder nachhaltige Mobilität ausgegeben werden.
Sorgfalt
Die neue Veloroute ist eine echte Bereicherung für den Radverkehr. Leider wird diese und auch andere Radwege nach dem Winter oder auch nach Stürmen nur sehr langsam gereinigt bzw. geräumt bis gar nicht. Besonders im Herbst werden defekte Radwege z.B. mit Radwege mit Schlaglöchern, durch sehr viel Laub zu absoluten Gefährdungen.
Grundsätzlich denke ich, dass mehr aktive Kontrollen durchgeführt werden müssen. In sehr seltenen Fällen werden Radfahre auf der Hörnbrücke kontrolliert. Allerdings wird dann der Fokus auf das Rad gelegt und nicht auf das Fahrverhalten. Regelmäßig gibt es z.B. „geister Radfahrer“ z.T. ohne Beleuchtung die für Gefahrensituationen sorgen. Oder Radfahrer mit Kopfhöhrern mit lauter Musik.
Eine weitere Möglichkeit den Radverkehr zu fördern und attraktiver zu machen ist es den Innenstadtverkehr auf 30km zu drosseln und an der Stelle die Infrastruktur für Fahrräder zu stärken.
Werftstraße
Die Werftstraße ist z.T für Radverkehr freigegeben. Ein Versuch, die Straße zu nutzen, hat zu Begegnungen mit Autofahrern geführt, die eskaliert sind. Es ist eine absolute Gefährdung. Dass der Radverkehr dort auf der Straße gewünscht ist, muss kenntlicher gemacht werden.
Eckernförder Straße
Die Eckernförder Straße ist eine Zumutung. Die Beschilderung sieht vor, dass der Radweg genutzt wird. Der Radweg ist zuschmal. z.T. gepflastert und die Teile, die Asphaltiert sind beschädigt. Weiterhin wird der Radweg regelmäßig durch die Müllabfuhr, durch abgestellt Behälter versperrt. Ein fahren auf der Straße ist durch parkende Autos nicht möglich und lebensgefährlich. Den Radverkehr an der Stelle auf die Straße zu bringen und die Parksituation zu optimieren, wäre eine möglichkeit.
Strukturelle Fragen
Winterdienst
Bitte zuerst die Straßen und dann die Radwege räumen – sonst bilden sich an jeder Straßenecke Schneehaufen auf dem Radweg.
Radwege bitte nur räumen, nicht streuen, schon gar nicht mit Salz-Sand-Gemisch. Jeder Radfahrer weiß, wie zerstörerisch sich feuchter, salziger Sand in der Kette und allen Lagern auswirkt. Zudem erzeugen die Streufahrzeuge ein Muster und streuen nicht gleichmäßig, und dieses Muster sorgt für weiche Flecken in der ansonsten harten Schneedecke. Streuen auf Radwegen hilft nicht! Verschlimmert die Gefahrensituation nur! Fußwege gerne streuen.
Nach dem Winter bitte zügig reinigen. Auf den Straßen ist der Sand schon bald im Gulli verschwunden, aber auf den Radwegen liegt er manchmal noch bis Anfang Juni.
Oberfläche
Radwegen nicht pflastern sondern teeren. Pflastern sieht zwar schicker aus, ist aber meist rutschiger, schlechter befahrbar und bekommt schnelle Winterschäden (z.B. Hamburger Chaussee Höhe Shell-Tankstelle).