Unübersichtlicher Kreuzungsbereich

Gneisenaustr. Richtung Holtenauer. Der Kreuzungsbereich Gerhardstr. ist durch die dortige Fahrbahnverengung und einen darauf wachsenden Busch sehr unübersichtlich. Wer in die Gerhardstr. einbiegen will kann den Gegenverkehr kaum übersehen. Erschwerend kommen die Falschparker hinzu. Das Entfernen des Busches ist ein kostengünstiger erster Schritt. Ein Überdenkenden der Kreuzungssituation Gneisenaustr/Gerhardstr/Gefionstr. ist wünschenswert.

Fahrradstraßen: Die Fahrradstraßen sind eine sehr tolle Sache. Da derzeit der Autoverkehr auf den Fahrradstraßen weitestgehend noch zulässig ist, kommt es immer wieder insbesondere zu Stoßzeiten zu Konfliktsituationen. Meine Anregung an dieser Stelle ist es die Geschwindigkeit für Kraftfahrzeuge herabzusenken, ein Überholverbot von Fahrrädern durch KfZ auszusprechen und die meisten dieser Straßen zu Anliegerstraßen zu machen.

Generell: Der KFZ Verkehr ist sehr laut, verbraucht ungemein viel Platz und ist sehr dreckig (Abgase, Reifenabrieb, Bremsabrieb). Gerade im Bezug auf allgemeine Lebensqualität und die Herausforderungen des Klimawandels führt aus meiner Sicht kein Weg an Einschränkungen des KFZ Verkehrs vorbei. Auch E-Mobilität ist hier aus meiner Sicht kein Ersatz. Deshalb sollte eine Beschränkung des KfZ Verkehrs nachhaltig eingeleitet werden (kontiniuierliche Verteuerung der Parkplätze und Reduzierung der verfügbaren Verkehrsfläche). Aus meiner Sicht sind Fahrräder aller Art neben dem ÖPNV hier die Antwort auf diese Herausforderungen.

Weitere konkrete Anliegen: Auf von mir häufig frequentierten Wegen ist mir folgendes aufgefallen. Der rechtsabbiegende KfZ-Verkehr Kronshagener-Str auf Hermann-Weigmann-Str. ist sehr gefährlich aus Sicht eines Radfahrers. Die Überquerung des Exerzierplatzes ist sehr unangenehm für Radfahrer und Ausweichstrecken sind mit hohen Wartezeiten an Ampelanlagen über den Knooper-Weg und auf der Wilhelminenstraße mit einer schlechten Befahrbeikeit für Radfahrer verbunden. Die Straßen rund um den Hiroshimapark insbesondere Dammstr. sind durch zunehmenden KfZ-Verkehr (vor der Einrichtung der Baustelle Kreuzung Dammstr./ Fleethörn) ebenfalls für Radfahrer sehr unangenehm. Der schnelle und konfliktfreie Zugang zur Überquerung der Bergstraße in Höhe des Lorentzendamms ist sehr wünschenswert. Daneben sollte die Schaltung der Ampel über die Bergstraße an der Sparkasse von der Notwendigkeit grün über den Knopf anzufordern befreit werden. Diese Stelle empfinde ich als Radfahrer und Fußgänger als unnötige Behinderung. Der dahinter liegende Lorentzendamm ist seit einiger Zeit eine Fahrradstraße, die zumindest aktuell durch diese Hemmnisse auf Seiten der Bergstraße wie verloren wirkt.

Kiellinie

Z.Zt. finden ja zwei Baumaßnahmen in der Kiellinie statt. Einmal im nördlichen Bereich zur Feldstraße hin und einmal etwas südlicher. Wenn man jetzt dort mit Rad oder zu Fuß unterwegs ist, ist es geradezu ein Genuss, da der Autoverkehr umgeleitet wird. Und – siehe da – es funktioniert. Mir ist nicht bekannt, dass die Ausweichstrecken verstopft oder Ähnliches sind. Das sollte man zum Anlass bzw. zur Begründung nehmen, mindestens Teile der Kiellinie autofrei zu gestalten und so die Aufenthaltsqualität auf diesem Filetstück des öffentlichen Raumes deutlich zu verbessern.

Holtenauer Straße Parken in 2. Reihe

Auf der Holtenauer Straße darf man wegen des desolaten Radweges die Fahrbahn benutzen und das ist gut so. Nur stehen ständig und das heißt immer Autos vor den Geschäften in der 2. Reihe, denen man ausweichen muss und so sich und die Autos und Busse auf der mittleren Spur ins Gehege kommt. Eigentlich dürfen die Autos dort nicht stehen, aber keinen stört es und keiner ahndet es, also kann man zwischen Dreiecksplatz und Einmündung Knooer Weg locker 10 Falschparker zählen wohlgemerkt pro Fahrtrichtung. Wenn Politik erst Fahrradverkehrsfluss will, sollte sie auch den Mut aufbringen, notorische Falschparker zu sanktionieren. Was soll eine Vorschrift, die offentsichtlich so wenig durchgesetzt wird, dass sich keiner daran hält? Macht keine Gesetze, die nicht auch in Recht umgesetzt werden. Das schafft Frust und wie einige Bekannte meinen auch Politikverdrossenheit. Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Ich will nicht verhehlen, dass es nicht nur egoistische Autofahrer gibt, auch Radler benehmen sich daneben, für die gilt das Gleiche. Rücksicht ist durchsetzbar, mit Augenmaß aber nicht auf dem Rücken der Radler

Projensdorfer Straße

Die Projensdorfer Straße wurde neu asphaltiert. Leider wurden die Radwege nur zum Teil in die Baumaßnahmen mit einbezogen und nicht auf der kompletten Länge erneuert. Ab Kreuzung Elendsredder/Steenbeker Weg in Richtung Tannenberg müssen die Radler weiterhin in beiden Richtungen auf fürchterlichen Hoppelpisten fahren, während die Autos auf bestem Asphalt an uns vorbeirauschen. Schade!

KFZ auf Fahrradstraßen

Kurzfassung:
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung für KFZ auf Fahrradstraßen auf z.B. 10 km/h würde die Kieler Fahrradstraßen für Radfahrer sicherer und attraktiver machen.

Ausführliche Begründung:
Kiel verfügt löblicher weise bereits über einige Fahrradstraßen. Allerdings werden diese auch zu einem erheblichen Teil durch PKW und andere KFZ genutzt. Das führt dazu, dass z.B. zu Stoßzeiten die Fahrradstraßen mit PKW voll sind und selbst mit einem Fahrrad kein Durchkommen mehr ist. Außerdem scheint vielen KFZ fahrenden Verkehrsteilnehmern nicht bewusst zu sein, dass Fahrräder in einer Fahrradstraße Vorrang haben. Schlussendlich führt dies dazu, dass die Fahrradstraßen in Kiel nur marginale Vorteile für Radfahrer bringen.
Um die Nutzung der Fahrradstraßen attraktiver und effektiver zu machen würde, meiner Meinung nach, eine Verkehrsberuhigen dieser Straßen schon viel weiterhelfen. Am schönsten wäre es diese Straßen generell für KFZ zu sperren. Da das aber nicht überall sinnvoll möglich ist, z.B. um Parkplätze im Innenstadtbereich zugänglich zu machen, sollte der Verkehr zumindest auf ein Minimum reduziert werden. Möglicherweise kann die Zufahrt solcher Straßen auf Anlieger oder Inhaber bestimmter Parkausweise begrenzt werden.
Wo auch das nicht möglich ist könnten die Fahrradstraßen auf Beispielsweise 10 km/h begrenzt werden. Dadurch würde diesen Straßen die Attraktivität für KFZ-Fahrer deutlich reduziert werden. Parallele Straßen sind ja auch vielerorts vorhanden, sodass die KFZ auch ohne die Fahrradstraßen vorwärts kommen. Ein weiterer Vorteil der Geschwindigkeitsbegrenzung wäre auch eine erhöhte Sicherheit für alle Radfahrer auf den Fahrradstraßen.

Fahrraddiebstahl in Kiel

Die Attraktivität für Radfahrer in Kiel ist schon befriedigend. Einer der größten Miesmacher ist jedoch die extrem Hohe Fallzahl von Fahrraddiebstählen in unserer Stadt.
Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld *KEINE EINZIGE* Person der in Kiel nicht schon einmal ein Rad geklaut wurde.
Mir selbst sind innerhalb von 3 Jahren bereits 3 Fahrräder abhanden gekommen. Obwohl Rahmennummer registriert war und teure Schlösser im 30 – 50 € Bereich verwendet wurden half das alles nichts. Jeder Diebstahl wurde bei der Polizei angezeigt. Wobei diese mir Schulterzuckend mitgeteilt hat, dass man da nichts machen kann. Eine aktive Strafverfolgung bei Fahrraddiebstahl gibt es in Kiel nicht!
Dabei gäbe es so viele Punkte an denen angesetzt werden könnte. Es gibt Fahrradhändler die mehr oder weniger offensichtlich Hehler-Ware verkaufen und bei den regelmäßigen Flohmärkten gehen reihenweise Spitzenräder zu Spotpreisen weg. Eine nächtliche Streife an den Bushaltestellen könnte vermutlich den ein oder anderen Täter auf frische Tat erwischen.
Am Hauptbahnhof ist es ja schon kein Geheimnis mehr, dass über Nacht ganze Fahrräder oder zumindest Fahrradteile gestohlen werden.
Die Polizei in Kiel muss endlich personell in die Lage versetzt werden aktiv etwas gegen Raddiebstahl zu unternehmen. Eine politische Botschaft die dem Raddiebstahl den Kampf ansagt wäre auch lange Überfällig.
Bei mir ist leider bisher der Eindruck entstanden, dass ein Fahrrad zu klauen ein Kavaliersdelikt ohne Folgen ist.

Mehr Leihfahrräder

Das Angebot an Leihfahrrädern könnte in der Stadt noch vergrößert werden. Mehr zentrale Standorte, einfachere Zugangsmöglichkeiten zum Leihsystem (vielleicht sogar auch ohne Smartphone) und günstigere Tarife würden es z.B. für Wochenendbesuch attraktiv machen auch mal eine Radtour zu unternehmen.

Häufig Glasscherben auf zentralen Radwegen

An einigen Stellen in Kiel sind die Radwege regelmäßig gefährlich verschmutzt.
Konkret fällt mir da der Radweg an der Universität parallel zur Olshausenstraße und an der Bergstraße ein. Diese Wege sind insbesondere an Wochenenden und Montag Vormittags stark verschmutzt. Gerade Glasscherben findet man dort eigentlich im wöchentlichen Rhythmus.
Schnell kann man sich dadurch einen Reifen platt fahren.
Es wäre daher begrüßenswert, wenn an diesen und anderen bekannten „Verschmutzungs-Hot-Spots“ verstärkt auf eine Reinigung und vor allem sorgfältige Beseitigung von Glasscherben geachtet würde (v.a. zum Wochenbeginn).

Fahrradstreifen

Fahrradstreifen dürfen entsprechend der aktuellen StVO in Tempo 30 Zonen nicht auf die Fahrbahn aufgebracht werden. Diese Regelung sollte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und einer eindeutigen Verkehrsführung aufgehoben und in einer angepassten StVO neu geregelt werden.